FLAC Datein auf der dBox2 abspielen?

Hier geht's nur um das JtG-Team Image
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tom-1
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FLAC Datein auf der dBox2 abspielen?

#1 Beitrag von tom-1 » So 12 Aug 2007, 9:55

Hallo,
ist es möglich (wenn ja wie?) auf einem NFS oder CIFS gemountetem Laufwerk mit der dbox2 (JTG Image, klar) FLAC kodierte Audiodateien abzuspielen? (nein, mp3 ist keine Option, alle Dateien müssten dadurch doppelt vorliegen)

tom

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#2 Beitrag von jmittelst » So 12 Aug 2007, 10:09

(Noch) nicht. Ich hätte das auch gern, da ich Archivierung in einem lossy-Format ablehne und daher auch kaum MP3s freiwillig erzeuge. Kannst ja z.B. hier im Tuxbox-Forum nochmal anregen: http://forum.tuxbox.org/forum/viewtopic ... light=flac

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#3 Beitrag von Pedant » So 12 Aug 2007, 18:02

Hallo Jens,

was ist ein "lossy-Format"?

Gruß Frank
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#4 Beitrag von jmittelst » So 12 Aug 2007, 18:13

Lossy ist der Gegensatz von Lossless. Bei Komprimierungen unterscheidet man zwischen diesen. Bei einer verlustlosen (lossless) Komprimierung gehen keine Infos verloren. Beispiel: Wenn Du aus einer Wave-Datei eine Flac machst und die wieder zu einer Wave, dann sollten beide Wave-Dateien bitgenau sein. Während Komprimierungen, die verlustbehaftet (lossy) arbeiten oft sog. psychoakustischen Modellen arbeiten und dabei Informationen aus dem Datenstrom herausrechnen, die man angeblich nicht wahrnehmen können sollte. Der Weg Wave > MP3 > Wave würde keine bitgenaue Kopie der Original Wave-Datei ergeben.

Dafür ist die Komprimierung auch nicht so stark. Einen ähnlichen Unterschied gibt es auch bei Bildern (Bsp. für lossless: PNG, lossy: JPG) und Video (Bsp. für lossless: Huffyuv, lossy: Mpeg1).

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#5 Beitrag von Pedant » So 12 Aug 2007, 19:05

Hallo Jens,

danke für die ausführliche Erklärung.
Ich kannte aber lediglich das Wort lossy nicht und das FLAC Format war mir auch nicht bekannt. Der Unterschied zwischen den beiden Komprimierungsansätzen hingegen schon.

Gruß Frank
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#6 Beitrag von tom-1 » Mo 13 Aug 2007, 19:11

Danke jmittelst,
die Frage ob das die Box könnte, wenn jemand so nett wäre den codec im cvs einzubinden ist offenbar aber immer noch nicht geklärt.

Was spricht dagegen wenn einer der hier vorhandenen Experten FLAC von http://flac.sourceforge.net/download.html integrieren würde? Ist das zu kompliziert?

tom

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#7 Beitrag von jmittelst » Di 14 Aug 2007, 4:14

Frag die Devs im Tuxbox-Forum. Hier schauen die, wenn überhaupt, eher selten rein. Ich glaub jedenfalls auch, das die Box das Decodieren schafft und das die nötigen Binarys eher wenig Platz in einem Image fressen werden. Und damit sollten, falls ich damit recht habe. alle möglichen Contra-Argumente schon weg sein.

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#8 Beitrag von petgun_download » Di 14 Aug 2007, 11:25

..hat denn einer von Euch schon mal zB. *.mp3 (256Kbps) mit dem _digitalen_ *.wav Orginal akustisch verglichen?
Ich habe das vor einigen Jahren schon mal exessiv betrieben und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, daß der Unterschied für meine alten Ohren zu gering/nicht hörbar ist....wogegen ich den Unterschied analog <> digital bei den ersten Takten schon erkenne.
Die *.mp3-Dateien sind bei guter Komprimierung nur noch ca. 1/5 so groß wie das digitale Orginal bei minimalen Unterschied den man sich imo auch einbilden kann bzw. aufwändige Hörtest/direkte Vergleiche anstellen muss um das überhaupt nur bei bestimmten Passagen wahrzunehmen.
Wenn es digital sein muss/ist, reicht mir mp3 vollkommen und ich werde kein *.flac benutzen.
<Off Topic>
BTW habe ich mich auf einen Test für einen bestellten HDTV-StreamingClient vorbereitet und einige Filme/Schnipsel in unterschiedlichen Formaten besorgt und sehr kritisch auf einem 24" FullHD-Monitor analysiert. Einen Film (orginal 720p, 2,8 GB) habe ich in XViD umgewandelt (2,8GB >> 750MB) und dann mit dem Orginal verglichen: selbst auf dem 24" Monitor (1920*1200) fällt es sehr schwer Unterschiede auszumachen...sogar mit der Lupe...und so Erbsenzählermässig schaut/geniesst man keine Filme/hört man keine Musik. Wenn das Ausgangsmaterial hervorragende Qualität besitzt, kann man nahezu perfekte Ergebnisse mit divix/xvid erzielen bei sehr viel kleineren Dateien.
</Off Topic>

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#9 Beitrag von Gorcon » Di 14 Aug 2007, 12:49

..hat denn einer von Euch schon mal zB. *.mp3 (256Kbps) mit dem _digitalen_ *.wav Orginal akustisch verglichen?
Ich habe das vor einigen Jahren schon mal exessiv betrieben und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, daß der Unterschied für meine alten Ohren zu gering/nicht hörbar ist....wogegen ich den Unterschied analog <> digital bei den ersten Takten schon erkenne.
Also ich höre das. Auf meinem mp3 Player kann ich sofort den unterschied zwischen mp3 und (mit 256kbit/s und wav hören mp3s hören sich bei einigen Instrumenten rau an ausserdem unterstützen sie nicht einen so großen Dynamikumfang und bei sehr nidrigen Pegeln wird dann der Ton regelrecht verschlückt.
Vor allem aber kann mp3 kein DS übertragen und wenn dann nur sehr stark verzerrt. (für DS brauch man dann schon Mpeg Surround).
Mit Flac habe ich noch nichts probiert, da ich das nichtauf dem mp3 Player abspielen kann. Würde es aber für die D-Box auch bevorzugen.

Gruß Gorcon

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#10 Beitrag von petgun_download » Di 14 Aug 2007, 13:08

Gorcon hat geschrieben:Also ich höre das. Auf meinem mp3 Player kann ich sofort den unterschied zwischen mp3 und (mit 256kbit/s und wav hören..
...hast Du den mp3 Player analog angeschlossen? Der Wandler spielt natürlich auch eine grosse Rolle...ich hatte 'damals' bei den Tests den Wandler eines Yamaha MD-Recorders über SPDIF/TOSLINK benutzt.

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#11 Beitrag von jmittelst » Di 14 Aug 2007, 15:20

Gerade, wenn man viele Instrumente hat, werden leise Instrumente im Hintergrund gerne vom psychoakustischen Modell herraus gerechnet. Ich hab hier CDs, bei denen man auch beim xten mal hören noch Details erkennt, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Wenn Du solche Musik durch Lame schickst, gehen diese Details selbst bei 320kbps unter.

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#12 Beitrag von petgun_download » Di 14 Aug 2007, 15:48

Wenn Du solche Musik durch Lame schickst, gehen diese Details selbst bei 320kbps unter.
glaube ich Dir sofort...aber die Zeiten für solche, oft nicht reproduzierbaren Experimente, die höchste Konzentration/kalibriertes Equipment/Einbildungskraft/usw. erfordern, sind für mich pers. vorbei...ich will nur noch Spass/Genuss/Unterhaltung beim Musik hören haben und mich nicht darauf konzentrieren ob ich mitbekomme wenn ein Begleit-Musiker seine Noten umblättert. Daher ist für Dich die FLAC-Unterstützung wichtig und für mich eben nicht.

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#13 Beitrag von tom-1 » Di 14 Aug 2007, 16:45

petgun_download hat geschrieben:..hat denn einer von Euch schon mal zB. *.mp3 (256Kbps) mit dem _digitalen_ *.wav Orginal akustisch verglichen?
Ich habe das vor einigen Jahren schon mal exessiv betrieben und bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, daß der Unterschied für meine alten Ohren zu gering/nicht hörbar ist....wogegen ich den Unterschied analog <> digital bei den ersten Takten schon erkenne.
Ja, es kommt auch etwas auf die Art der Musik an. Bei POP+Rock ist in der Tat bei MP3 >192 oder >256kbit/s kein reproduzierbarer Unterschied mehr zu hören. Weiterhin kommt es auch etwas darauf an wie und womit man en/~codiert.

Aber darum geht es gar nicht, es geht darum Audiodateien aus einem Archiv direkt wieder zu geben und keine mp3 Dubletten anlegen zu müssen. Und Archiviert wird Musik entweder als WAV oder etwas kleiner z.B. als FLAC - auf jeden Fall nicht mit verlustbehafteter Komprimierung - zumindest wenn man etwas Sinn für Qualität hat. Dank sehr preiswerter Festplatten spielt Platz nur noch eine sekundäre Rolle.
Wenn es digital sein muss/ist, reicht mir mp3 vollkommen und ich werde kein *.flac benutzen.
Zum abspielen auf einem portablen Player selbstverständlich, aber nicht zum Archivieren.


Die Frage stand auch nicht nach "was für einem codec möchte ich für Zweck xyz verwenden", sondern "wie gibt man FLAC codierte Audiodateien mit der dbox2 wieder?".

Ich habe den alten Thread in genanntem Forum noch mal "aufgewärmt", mal sehen ob es etwas bringt.
http://tuxbox-forum.dreambox-fan.de/for ... light=flac

tom

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#14 Beitrag von petgun_download » Di 14 Aug 2007, 18:24

tom-1 hat geschrieben:..es geht darum Audiodateien aus einem Archiv direkt wieder zu geben und keine mp3 Dubletten anlegen zu müssen. Und Archiviert wird Musik entweder als WAV oder etwas kleiner z.B. als FLAC - auf jeden Fall nicht mit verlustbehafteter Komprimierung - zumindest wenn man etwas Sinn für Qualität hat. Dank sehr preiswerter Festplatten spielt Platz nur noch eine sekundäre Rolle..
ja klar, ich hoffe es gibt einen Entwickler der WAV/FLAC-Unterstützung für Euch auf der Dbox einbaut...aber seid mir nicht böse, wenn ich die Arbeit an mehreren anderen _Baustellen_ für wichtiger halte.

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#15 Beitrag von tom-1 » So 02 Sep 2007, 21:16

petgun_download hat geschrieben: ja klar, ich hoffe es gibt einen Entwickler der WAV/FLAC-Unterstützung für Euch auf der Dbox einbaut...aber seid mir nicht böse, wenn ich die Arbeit an mehreren anderen _Baustellen_ für wichtiger halte.
Leider hat sich auch in den letzten Wochen nichts (sichtbares) getan, zumindest nichts in beiden Threads. Ja, was ist wichtiger und was ist nur wichtig, alles etwas subjektiv.

Die JtG Image-Entwicklung ist zumindest dem ersten Anschein nach vor allem in puncto HDD Integration und Unterstützung voran getrieben wurden. Wer eine HDD im Receiver haben mag... ich habe lieber eine im Wohnzimmer völlig unhörbare Platte per NFS im NAS, dazu ist die dBox2 einfach Spitze.

Schade das sich keiner der Entwickler einer so interessanten Sache wie FLAC annimmt, Ogg Vorbis ist ja schon integriert (gerade getestet, gut!), aber leider auch "lossy", nichts für ein Audio Archiv.

wav soll übrigens auch gehen http://wiki.tuxbox.org/Neutrino:Audioplayer

*drängel* nur FLAC fehlt noch ;-/

Vielleicht kann kann man ja doch noch etwas machen...

.. hofft und bittet - Tom

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