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<title>D-Box</title>
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<body>
<div class="header">
<b>wapedia.mobi</b><br/>
<b>D-Box</b>
</div>
<strong>Inhaltsverzeichnis:</strong>
<br />
<a href="#a6c857ab">1. Geschichte und Entwicklung</a>
<br />
<a href="#a6b1f342">2. Technik</a>
<br />
<a href="#a2e2e849">3. Pay-TV-Empfang</a>
<br />
<a href="#a2007d12">4. Erweiterungen</a>
<br />
<a href="#a573541f">5. d-box Varianten</a>
<br />
<a href="#ab7df128">6. MHP-Tauglichkeit</a>
<br />
<a href="#aa66b0be">7. Anschluesse an der d-box1</a>
<br />
<a href="#a6ccd32c">8. Anschluesse an der d-box2</a>
<br />
<a href="#aec34433">9. Alternatives Betriebssystem fuer die
d-box1</a>
<br />
<a href="#a8a327c1">10. Linux auf der d-box2</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#a06b0286">11. Probleme der d-box1</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#a40443a9">12. Probleme der d-box 2</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#a2e7648d">13. Siehe auch</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#ab1d6e64">14. Weblinks</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#a0099ab5">14. 1. DVB2000</a>
<br />
<a href="/D-Box?p=1#a4b5d0bf">14. 2. Linux auf der d-box 2</a>
<div class="pic"><a href="/bild:Nokia-dbox1.jpg"><img alt=
"Nokia-dbox1.jpg" src=
"http://pic.wapedia.mobi/pic/b6991165076043/de/pda/small.m/295cTm9raWEtZGJveDEuanBn" /></a>
<br />
Eine d-box 1 von <a href="/Nokia_%28Unternehmen%29">Nokia</a></div>
<div class="pic"><a href="/bild:D-Box-2-NOKIA.jpg"><img alt=
"D-Box-2-NOKIA.jpg" src=
"http://pic.wapedia.mobi/pic/b6991165076043/de/pda/small.m/b79fRC1Cb3gtMi1OT0tJQS5qcGc=" /></a>
<br />
Eine d-box 2 von <a href="/Nokia_%28Unternehmen%29">Nokia</a></div>
<div class="pic"><a href="/bild:Sagem_D-Box.jpg"><img alt=
"Sagem_D-Box.jpg" src=
"http://pic.wapedia.mobi/pic/b6991165076043/de/pda/small.m/d958U2FnZW1fRC1Cb3guanBn" /></a>
<br />
Eine d-box 2 von <a href="/Sagem">Sagem</a></div>
<div class="pic"><a href="/bild:Philips_D-Box.jpg"><img alt=
"Philips_D-Box.jpg" src=
"http://pic.wapedia.mobi/pic/b6991165076043/de/pda/small.m/d253UGhpbGlwc19ELUJveC5qcGc=" /></a>
<br />
Eine d-box 2 von <a href="/Philips">Philips</a></div>
Die <strong>d-box</strong>, auch <em>Multimedia-Terminal</em>
genannt, ist ein
<br />
<br />
<a href="/Digitalreceiver">Digitalreceiver</a> der <a href=
"/Kirch-Gruppe">Kirch-Gruppe</a> fuer den digitalen <a href=
"/Fernsehprogramm">Fernsehprogramm</a>anbieter <a href=
"/DF1">DF1</a> (heute <a href=
"/Premiere_%28Medienunternehmen%29">Premiere</a>), der ab August
<a href="/1996">1996</a> fuer 890 DM (455 Euro) im Fachhandel
angeboten wurde.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
1. Geschichte und Entwicklung</h2>
Die d-box1 war der erste <a href=
"/Digital_Video_Broadcasting">DVB</a>-faehige <a href=
"/Receiver">Receiver</a>, der in sehr grossen Mengen produziert und
vermarktet wurde. Zunaechst hatte der <a href=
"/Bezahlfernsehen">Bezahlfernsehanbieter</a> DF1 die Firma <a href=
"/Nokia_%28Unternehmen%29">Nokia</a> mit der Entwicklung und
Produktion beauftragt, spaeter nutzten auch PREMIERE, <a href=
"/Deutsche_Telekom">Deutsche Telekom</a> und der <a href=
"/ORF">ORF</a> die d-box als technische Plattform fuer das eigene
Programm.
<br />
Nachdem Kirchs DF1 mit Premiere fusionierte, konnte der Decoder
gegen eine Gebuehr (in Verbindung mit einem Abonnement) gemietet
werden. Nach der Fusion bekamen nun auch andere Hersteller wie
<a href="/Philips">Philips</a> und <a href="/SAGEM">SAGEM</a>
Lizenzen, um eine Set-Top-Box mit dem Markennamen d-box zu
produzieren. Dies beschraenkte sich jedoch nur auf den Nachfolger,
die <em>d-box2</em>.
<br />
<br />
Seit <a href="/2001">2001</a> werden keine neuen Geraete mehr
produziert, im Handel befindliche Exemplare sind groesstenteils
Ruecklaeufer ehemaliger Mietgeraete (auch als refurbished oder
industrieueberholt bekannt), die zeitweise noch von Premiere oder
diversen Fachhaendlern recht guenstig auch zum Teil mit Abonnements
vermarktet werden.
<br />
<br />
Im Vergleich zu anderen Set-Top-Boxen ist der Wertverfall bei
d-boxen erstaunlich langsam, so dass beim Kauf von
Privat-Gebrauchtgeraeten oder auch in diversen
Online-Auktionshaeusern recht hohe Preise gezahlt werden. Dies ist
auch darauf zurueckzufuehren, dass die Geraete (d-box 1 und 2) auch
mit alternativen Betriebssystemen bestueckbar sind, die die
technischen Moeglichkeiten der Geraete wesentlich besser ausnutzen
koennen und dies fuer viele Nutzer ein gewisses Kaufargument
darstellt. Die weitere Entwicklung ist bzw. war massgebend von
diesen alternativen Betriebssystemen gekennzeichnet. Das wird unter
anderem daran deutlich, dass unzaehlige Webseiten und Foren
entstanden sind, die sich zum Teil sogar nur auf diese Geraete
spezialisiert haben. Insofern kann man schon von einem gewissem
Kult reden.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
2. Technik</h2>
Die d-box gibt es fuer den Empfang von <a href="/DVB-S">DVB-S</a>
oder von <a href="/DVB-C">DVB-C</a>.
<br />
Die d-box fuer Satellitenempfang wird wie jeder andere <a href=
"/Satellitenempf%C3%A4nger">Satellitenempfaenger</a> mittels eines
Universal-<a href="/Low_Noise_Block_Converter">LNB</a> fuer
Digitalempfang an die <a href=
"/Satellitensch%C3%BCssel">Satellitenschuessel</a> angeschlossen.
Genau 70 Fernsehsender konnte die d-box1 via Satellit anfangs
finden, darunter alle 17 DF1-Programme sowie codierte
skandinavische, niederlaendische und franzoesische Kanaele. In
Deutschland wurde allerdings ausschliesslich DF1 als Abonnement
angeboten.
<br />
<br />
Die Kabelversion der d-box ist in jedem fuer den digitalen Empfang
(<a href="/DVB-C">DVB-C</a>) ausgebauten <a href=
"/Kabelnetz">Kabelnetz</a> einsetzbar.
<br />
<br />
Zur Steuerung der d-box wurde ein <a href=
"/Electronic_Program_Guide">elektronischer Programmfuehrer</a> unter
der Bezeichnung <a href="/T.O.N.I.">T.O.N.I.</a>
(<em>Tele-Online-Navigations-Instrument</em>) eingesetzt, welcher
die Benutzung der relativ komplexen Technik erleichtern sollte.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
3. Pay-TV-Empfang</h2>
Beide d-box-Generationen sind urspruenglich fuer den exclusiven
Empfang des Programms von DF1 (dbox-1) und auch spaeter fuer Premiere
vorgesehen gewesen. Als Crypt-System wurde Betacrypt verwendet.
Andere Verschluesselungssysteme werden nicht unterstuetzt. Auch
werden fuer den jeweiligen Empfang (Kabel, Sat) bestimmte
Smartcard-Typen benoetigt, die zusammen mit einem Abonnement an die
Nutzer weitergegeben werden. Ein Austausch eines CI-Moduls ist
nicht ohne groessere technische Eingriffe moeglich. Das 2003 eigens
fuer Premiere entwickelte Verschluesselungssystem <a href=
"/Nagravision">Nagravision</a> funktioniert mit einer Art Tunnelung
der vorhandenen Betacrypt-Plattform. Auch hier sind mehrere
Kartentypen notwendig. Das Ganze zieht auch ein gewisses Wirrwar an
Nutzungslizenzen mit sich, da auch weiterhin diverse
Programmanbieter Betacrypt (ORF-Oesterreich) und auch diverse
Kabelprovider das System nutzen. Pikant ist derzeit die
Rechteverwertung verschiedener Programmanbieter. Ein populaeres
Beispiel ist die derzeitige Rechteverwertung der Bundesliga.
Seitens ARENA, dem Konsortium, welches ab 2006/07 fuer drei Jahre
die Rechte an der Fussball-Bundesliga erworben hat, wurde anfangs
die Verwendbarkeit der d-box-Geraete zugesichert. Da aber <a href=
"/Premiere_%28Medienunternehmen%29">Premiere</a> einen
Nutzungsvertrag mit seiner Vertriebsplattform aufkuendigte, wird das
Programm mit Cryptoworks verschluesselt. Somit ist ein Empfang
dieses Programmes mit einer d-box 2 ohne technischen Umbau
ausgeschlossen, da sich dort das <a href=
"/Conditional_Access_Module">Conditional Access Module</a> nicht
austauschen laesst.
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
4. Erweiterungen</h2>
Die Betriebssoftware, mit welcher die d-box-Geraete regulaer versehen
sind, wurde seitens der Geraetehersteller und massgebend von
Betaresearch, ein Tochterunternehmen der Kirch-Gruppe in <a href=
"/M%C3%BCnchen">Muenchen</a> entwickelt. Die Updates wurden via
<a href="/Satellit_%28Raumfahrt%29">Satellit</a> oder Kabel
eingespielt.
<br />
Geplant war, dass <a href=
"/Pay-per-View">Pay-per-View</a>-Sendungen mittels integriertem
Modem per Telefonleitung abgerechnet werden sollten. Auch sollte es
moeglich sein in Verbindung mit <a href="/Personal_Computer">PC</a>
oder externen <a href="/CD-ROM">CD-ROM</a>-Laufwerken, VideoCDs
abspielen zu koennen.
<br />
<br />
<a href="/Pay-TV">Pay-TV</a> und damit auch der Verkauf von d-boxen
entwickelte sich in Deutschland jedoch sehr schleppend, was
durchaus auf die recht monopolistisch angelegten Marktstrategien
der Kirchgruppe und der fuer die Einfuehrungszeit doch recht hohen
Abo-Preise zurueckzufuehren war. Auch war das technische Konzept,
eine SetTop-Box als Multimediazentrale ins Wohnzimmer zu stellen
und fuer verschiedene Dienste und Fernsehen zu nutzen, zwar sehr
interessant, aber auch seiner Zeit voraus. Heutige <a href=
"/Pay-per-View">Pay-per-View</a>-Systeme basieren auf einer
Uebertragung des individuellen Freischalt-Signals durch das
Programmsignal und Bestellung via Internet, SMS oder Telefon.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
5. d-box Varianten</h2>
d-box1: (<a href="/Coldfire">Coldfire</a>-basiert)
<ul>
<li><a href="/Nokia_%28Unternehmen%29">Nokia</a> (Satellit)
(<a href="/DVB-S">DVB-S</a>)</li>
<li>Nokia (Kabel) (<a href="/DVB-C">DVB-C</a>)</li>
</ul>
Anmerkung: Die d-box1 ist ein genau genommen ein umbenannter Nokia
Mediamaster 9500 mit Betanova- statt Nokia-Software, und darueber
hinaus gibt es zwei Hardware-Versionen, die sowohl aeusserlich als
auch funktionell Unterschiede aufweisen: Die aeltere Version hat die
Antennenanschluesse rechts und meistens einen freien Sockel fuer eine
RAM-Erweiterung (aber nur 1 MB RAM onboard), bei der neueren
Version sind die Antennenbuchsen links ueber der SCSI-Schnittstelle
und 3 MB RAM ab Werk fest eingebaut.
<br />
<br />
d-box2: (<a href="/PowerPC">PowerPC</a>-basiert)
<ul>
<li>Nokia (Satellit)</li>
<li>Nokia (Kabel)</li>
<li><a href="/Philips">Philips</a> (Satellit)</li>
<li><a href="/SAGEM">SAGEM</a> (Satellit)</li>
<li>SAGEM (Kabel)</li>
</ul>
Sie kam in der zweiten Jahreshaelfte 2000 auf den Markt und konnte
fuer knapp 400 DM erworben werden. Im Oktober desselben Jahres wurde
der digitale Ausgang durch ein Softwareupdate aktiviert.
<br />
<br />
Anmerkung: Es gibt unterschiedliche Hardware-Versionen, deren
Unterschiede sich jedoch auf Art und Hersteller des <a href=
"/Flash-Speicher">Flash-Speicher</a>s und die Version des <a href=
"/MPEG">MPEG</a>-Decoder-Chips "Avia" beschraenken. Fuer
den Endanwender sind die Unterschiede minimal, aber nicht
unbedeutend.
<ul>
<li>LC-Display: Die d-Box2 verfuegt ueber ein markantes LC-Display
mit einer Aufloesung von 120×64 Bildpunkten.</li>
</ul>
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
6. MHP-Tauglichkeit</h2>
d-box2-Geraete konnte man im Gegensatz zur d-Box1 in gewissen
Grenzen als relativ zukunftsicher bezeichenen, da die d-Box2 auch
mit entsprechender Softwareausstattung (BN3mhp) auch MHP
unterstuetzt. Fuer Entwickler und zu Versuchszwecken wurden
allerdings nur wenige Geraete mit der entprechenden Software
ausgeliefert, welche aber nicht offiziell auf den Markt gekommen
sind.
<br />
Geraete mit dieser MHP-Software sind auch nicht von Premiere
zertifziert worden, obwohl auch hier beispielsweise die
Jugendschutzfunktion wie in den Vorgaengerversionen implementiert
ist. Sicher scheint es aber, dass nach dem Ende der Kirch-Gruppe
und somit auch Betaresearch die Weiterentwicklung komplett
eingestellt wurde und Premiere kein Interesse an einer
Weiterentwicklung zeigte und sich somit komplett von der
Hardwarevermarktung getrennt hat. Dies ging auch zeitlich mit dem
Ende der Herstellung der d-Box2 einher.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
7. Anschluesse an der d-box1</h2>
Die d-box1 bietet verschiedene Anschlussmoeglichkeiten, die neben
dem <a href="/Digitales_Fernsehen">digitalen Fernsehen</a> und der
<a href="/Video-CD">Video-CD</a> auch die nach Angaben von DF1
<em>"Integration von bisher computergestuetzten, interaktiven
Diensten wie Online-Zugang, E-Mail und Home-Banking sowie
verschiedene CD-Anwendungen"</em> ermoeglichen sollten.
<br />
Im Einzelnen:
<ul>
<li>Controller – Control-VCR fuer die Aufnahme und den Anschluss an
einen Videorecorder und die 0/12 Volt Buchse steuerte den Verteiler
fuer den analogen <a href="/Receiver">Receiver</a>.</li>
<li>Audio-Cinch – Anschluss fuer Links und Rechts. Die d-box gibt
die Audioformate Mono, <a href="/Stereo">Stereo</a>, <a href=
"/Zweikanalton">Zweikanalton</a> und im Stereosignal versteckt auch
<a href="/Dolby">Dolby</a> ProLogic wieder. Die Wiedergabe von
Digital Dolby <a href="/AC3">AC3</a> ist ohne weiteres nicht
moeglich; es kann ein optischer Ausgang fuer DolbyDigital AC3-Ton
nachtraeglich eingebaut werden, welcher jedoch nur unter DVB2000
funktioniert.</li>
<li>Scart-Buchsen – es gibt drei <a href="/Scart">Scart</a>-Buchsen
zum Anschluss an Videorecorder (VCR), Fernseher (TV) und ein
weiteres Geraet, z. B. analoger Sat-Receiver oder DVD-Player (AUX).
Alle Buchsen liefern neben <a href="/RGB-Farbraum">RGB</a> fuer hohe
Bildqualitaet das "normale" <a href=
"/FBAS">FBAS</a>-Signal und den Ton.</li>
<li>Telefonbuchse (Telephone Line) – das integrierte <a href=
"/Modem">Modem</a> stellte die Verbindung zum Programmanbieter DF1
ueber den Telefonanschluss her. Hierueber sollten vor allem <a href=
"/Pay-per-View">Pay-per-View</a>-Angebote abgerechnet werden.
Premiere und andere Anbieter nutzen diese Abrechnungstechnik jedoch
nicht. Die Modemfunktion wurde jedoch von Premiere fuer den
Testbetrieb einer E-Mail Anwendung benutzt, mit der es moeglich war,
E-Mails mit der d-box zum empfangen und zu versenden.</li>
<li>RS232-Buchse – dient als Anschluss an den PC oder einen
Drucker. Der Buchse wurde anfangs keine Funktion zugeteilt. Geplant
war u. a. die PC-Steuerung oder der Ausdruck der
Gebuehrenabrechnung. Ueber die RS232-Buchse kann eine neue
Betriebssoftware aufgespielt ("geflasht") werden.</li>
<li>Sat-Anschluss (nur Sat-Version), auch <a href="/LNB">LNB</a>,
ist fuer den Anschluss an die Satellitenschuessel. Fuer den
Parallelanschluss eines <a href="/analog">analog</a>en <a href=
"/Receiver">Receiver</a>s an die Schuessel benoetigte man allerdings
einen Extra-Verteiler.</li>
<li>Antenne und TV/VCR (nur Kabelversion) – zum Anschluss an das
Kabelnetz, der Ausgang schleift das Kabelsignal zum Fernseher oder
Videorecorder durch.</li>
<li>SCSI 2-Buchse – fuer den Anschluss von <a href=
"/CD-ROM">CD-ROM</a>-Laufwerken, digitalen Videorecordern oder PCs.
Das Datenformat ist <a href="/MPEG2">MPEG2</a> mit 5 MBit/s
<a href="/synchron">synchron</a> und 3 MBit/s <a href=
"/asynchron">asynchron</a>.</li>
</ul>
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
8. Anschluesse an der d-box2</h2>
<ul>
<li>Scart-Buchsen: Anschluss fuer einen Fernseher und einen
Videorecorder.</li>
<li>integriertes 56k-Modem mit RJ11-Buchse: Das <a href=
"/Modem">Modem</a> war urspruenglich wie bei der d-box1 fuer <a href=
"/Pay-per-View">Pay-per-View</a> Angebote vorgesehen, dies wurde
jedoch nie umgesetzt.</li>
<li>integrierter RJ45 Ethernet-Anschluss: Eine 10 MBit/s <a href=
"/Halb-Duplex">Halb-Duplex</a>-Netzwerkschnittstelle. Im
Originalsystem wird die Netzwerkschnittstelle nicht genutzt. Wird
Linux als Betriebssystem verwendet, ist diese Schnittstelle zum
Datenverkehr mit der d-Box wie z.B. der Installation
unverzichtbar.</li>
<li>RS232 Buchse: diente als Anschluss an den PC oder einen
Drucker. Der Buchse wurde anfangs keine Funktion zugeteilt. Geplant
war u. a. die PC-Steuerung oder der Ausdruck der
Gebuehrenabrechnung. Diese Plaene wurden aber nie umgesetzt, so ist
in der Originalsoftware auch diese Schnittstelle ohne Funktion bzw.
nur fuer Service-Techniker von Bedeutung.</li>
<li>Audioausgaenge: Analoge Cinchausgaenge (L+R) sowie einen
copybitgeschuetzten digitalen <a href="/TOS-Link">optischen
Ausgang</a>.</li>
<li>Sat/Kabel Ein und Ausgaenge: Die <em>Sat</em> d-box2 verfuegt
ueber eine F-Buchse zum Anschluss einer Satellitenschuessel (DVB-S)
und einen Weiteren fuer den Anschluss eines analogen Sat-Receivers.
Die <em>Kabel</em>-Version verfuegt ueber einen Koax-Antenneneingang
(DVB-C) und einen weiteren Koax-Ausgang zum Durchschleifen des
Empfangssignals zum TV, Videorecorder usw. <a href=
"/DVB-T">DVB-T</a>-Empfang ist mit der d-Box2 nicht moeglich.</li>
<li>Speichermodul-Steckplatz: Anschluss einer internen
Speichererweiterung. Auch der Anschluss eines IDE-Adapters zum
Anschluss von Festplatten ist moeglich (war jedoch beidem vom
Hersteller nicht vorgesehen).</li>
</ul>
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
9. Alternatives Betriebssystem fuer die d-box1</h2>
Seit 1998 gibt es die alternative Betriebssoftware DVB2000
(ehemals: DVB98).
<br />
Entwickelt wurde es von dem Programmierer <em>Uli Herrmann</em>
(alias Dr. Overflow) und ist sowohl fuer Otto-Normal-Verbraucher als
auch fuer Profis (<em>Sat-DXer</em>) geeignet. DVB2000 wurde bis in
die Software Version 2.00.0 beta 8 entwickelt.
<br />
<br />
Durch die hardwarenahe Programmierung in <a href=
"/Maschinensprache">Maschinensprache</a> ist DVB2000 in vielerlei
Hinsicht der Originalsoftware <a href="/BetaNova">BetaNova</a> von
<a href="/BetaResearch">BetaResearch</a> ueberlegen. Neben der
wesentlich besseren Ausnutzung der Hardware unterstuetzt DVB2000 den
hardwaremaessig vorhandenen und von BetaNova nie genutzten <a href=
"/Small_Computer_System_Interface">SCSI</a>-2 Controller. Dadurch
lassen sich SCSI-Geraete wie Festplatte oder CD-Rom-Laufwerke mit
der d-box1 verbinden, die z.B fuer die Wiedergabe von Audiodateien
sowie Musiktiteln genutzt werden koennen. Die wohl wichtigste
Entscheidung fuer DVB2000 ist die Moeglichkeit via
SCSI-Verbindungskabel die d-box1 mit einem handelsueblichen Computer
mit <a href="/SCSI-Hostadapter">SCSI-Hostadapter</a> zu verbinden
um so direkt die Audio und Video-Daten aufzunehmen.
<br />
<br />
<h2 style=
"background:#ccccff;border-bottom-color:#2222ff;border-top-color:#2222ff">
10. Linux auf der d-box2</h2>
Dank findiger Tueftler und der Tatsache, dass die d-box2 ueber eine
66MHz PowerPC-<a href="/Central_Processing_Unit">CPU</a> (Motorola)
verfuegt, laesst sich seit einigen Jahren die d-Box2 auch unter
<a href="/Linux">Linux</a> mit entsprechenden Benutzeroberflaechen
(GUIs) betreiben, von denen es gleich mehrere gibt. Einen
interessanten Artikel findet man hierzu auch im <a href=
"http://wiki.tuxbox.org/Die_DBox2_Story">TuxBox-Wiki</a>.
<br />
Die am weitesten verbreitete GUI ist <a href=
"/Neutrino_%28dBox%29">Neutrino</a>, die vor allem durch einen
funktionalen, schlichten und uebersichtlichen Aufbau sehr grossen
Anklang findet. Enigma, welche auch auf der DreamBOX Verwendung
findet, ist graphisch aufwaendiger und aehnlich wie Neutrino
strukturiert. Weniger bekannt ist Lcars, welche vom Design her am
StarTrek Look and Feel angelehnt ist, und sich deutlich von der
Benutzerfuehrung Neutrinos und Enigmas abhebt und leider nur
spaerlich weiterentwickelt wird. EliteDVB ist eine der ersten GUIs,
die es fuer die dBox-2 gab, aber nicht mehr entwickelt wird.
<br />
<br />
Nicht zuletzt wegen schnellerer Bedienbarkeit, gut durchdachter
Benutzerfuehrung und zahlreichen Features (<a href=
"/Streaming">Streaming</a> <a href="/Video">Video</a>, Aufnahme
ueber <a href="/Ethernet">Ethernet</a>, schnelle Kanalsuche usw.)
ist sehr schnell eine grosse Fangemeinde entstanden. Die
Originalsoftware, welche in <a href=
"/Java_%28Programmiersprache%29">Java</a> geschrieben ist, liess die
d-Box2, nicht zuletzt auch wegen stagnierender Weiterentwicklung,
schnell an ihre Grenzen stossen.
<br />
<br />
Zum Aufspielen eines Linuxsystems, das man durch das Einspielen
(flashen) von sogenannten "Flash-Images" erreicht, ist
kein Umbau im Sinne von Austausch oder Umbau von Bauteilen an der
Hardware der d-box2 noetig. Es ist lediglich notwendig, das Geraet in
den sogenannten Debug-Modus zu versetzen. Nach entsprechender
Modifizierung besteht jedoch kein Garantieanspruch mehr, da unter
Umstaenden und je nach Vorgehensweise gewisse voruebergehende
Eingriffe an der Hard- und Software vorgenommen werden muessen und
dieser Eingriff unter Umstaenden nachvollziehbar bleibt.
<br />
<br />
Dieses Vorgehen ist notwendig, da die Originalsoftware gegen
Veraenderungen je nach Hersteller der dBox-2 Hard -und / oder
softwareseitig geschuetzt ist. In diesem urspruenglich fuer die
Entwickler und Service-Techniker vorbehaltenem Modus kann die
Software getestet und veraendert werden und nur so kann ein fremdes
Betriebssystem wie Linux eingespielt bzw. ausgelesen und auch
benutzt werden.
<br />
<br />
Es stehen inzwischen mehrere Distributionen in Form sogenannter
d-box2-Images zur Auswahl. Neben den anfaenglichen
"Ur-Images" wie z.B. die McClean-Images, gab es als eines
der ersten weit verbreiteten Distributionen die sogenannten
AlexW-Images, die es allerdings nicht mehr in aktuellen Versionen
gibt und eigentlich nur noch auf diversen Websites als Backup zu
finden sind. Nachfolger dessen sind die <a href=
"http://www.yadi.org/">Yadi-Images</a>. Weitere waeren z.B. die
<a href="http://www.jackthegrabber.de/">JTG-Images</a> oder sogar
einige von Drittanbietern z.B. <a href=
"http://www.dbox2-tuning.net/dlc/index.php?name=News&file=article&sid=15">
NovaTux-Images</a>. Man koennte die Liste noch weiter fuehren, da man
auf den Seiten des <a href=
"http://www.tuxbox.org/">TuxBox</a>-Projekts oft noch weitere
"interne" Versionen finden kann. Die Unterschiede in
Funktion und Bedienung sind eigentlich gering, aber oftmals findet
man in den verschiedenen Versionen technische oder funktionale
Besonderheiten die nicht in allen Versionen in gleicher Weise
ausgepraegt sind.
<br />
<br />
Da die d-box 2 mit Linux als Betriebssystem keiner Zertfizierung
von Premiere gerecht wird, haben die Ersteller aller benannten
regulaer angebotenen Distributionen den Premiere-Empfang
deaktiviert. Mit einer minimalen Modifikation koennen Abonnenten von
Premiere auch unter Linux das Programm sehen, was aber gegen die
AGB von Premiere im Punkt "Mitwirkungspflicht" verstoesst.
Auch keinerlei technische Unterstuetzung von Premiere darf erwartet
werden.
<br />
<br />
Diese regulaeren Distributionen basieren alle auf einem
Open-Source-Projekt, dem <a href=
"http://www.tuxbox.org/">TuxBox-Projekt</a>.
<br />
<br />
Diese offene Struktur ermoeglichte es einigen Programmierern,
illegal angepasste Versionen dieser Distributionen oder eigene
Versionen mit illegalen Modifizierungen des Quellcodes zu
verbreiten, die ein kostenloses Anschauen des <a href=
"/Bezahlfernsehen">Bezahlfernsehsenders</a> <a href=
"/Premiere_%28Medienunternehmen%29">Premiere</a> bzw. des Programms
von <a href=
"http://www.satfreak.com/digital/network/mediavision/">MediaVision</a>
im Kabel der <a href="/Deutsche_Telekom_AG">Deutschen Telekom</a>
diverser auslaendischer Pay-TV-Sender und des <a href=
"/%C3%96sterreichischer_Rundfunk">ORF</a> ermoeglichten. Nicht
zuletzt deswegen kam Linux fuer die d-box2 immer wieder in die
Schlagzeilen. MediaVision wurde nach dem Verkauf des Kabelnetzes
durch die <a href="/Deutsche_Telekom_AG">Deutschen Telekom</a>
abgeschaltet.
<br />
<br />
Auch Hardware wird weiter fuer die d-Box2 entwickelt. So ist es
Bastlern gelungen ein IDE-Interface zu entwickeln. Mit diesem ist
es nun moeglich aus der d-box 2 einen Festplattenvideorecorder zu
machen. An Funktionen wie Timeshift wird derzeit noch gearbeitet.
<br />
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[CPlugins] (id,val):(end_y,551)
[CPlugins] (id,val):(end_x,678)
[CPlugins] (id,val):(off_y,20)
[CPlugins] (id,val):(off_x,18)
[CPlugins] (id,val):(video_format,2)
[CPlugins] (id,val):(rcblk_rep, 0)
[CPlugins] (id,val):(rcblk_anf,0)
[CPlugins] (id,val):(fd_rcinput,18)
[CPlugins] (id,val):(fd_framebuffer,3)
[CPlugins] try exec...
PING google.com (72.14.207.99): 56 data bytes
64 bytes from 72.14.207.99: icmp_seq=0 ttl=243 time=152.0 ms
Tuxwetter <Downloading http://localhost/tmp/wiki.html>
avia_gt_gv: set_input_mode (mode=2)
avia_gt_gv: set_input_size (width=720, height=576)
64 bytes from 72.14.207.99: icmp_seq=1 ttl=243 time=146.3 ms
--- google.com ping statistics ---
2 packets transmitted, 2 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max = 146.3/149.1/152.0 ms
avia_gt_gv: set_input_mode (mode=2)
avia_gt_gv: set_input_size (width=720, height=576)
avia_gt_gv: set_input_mode (mode=2)
avia_gt_gv: set_input_size (width=720, height=576)
rm: cannot remove `/tmp/gpic*': No such file or directory
[CPlugins] exec done...
Vielen Dank an barabas, SnowHead, und robspr1 für die Realisierung dieses Plugins auf der Dbox2 
