16:9 --> 4:3

Schneiden, Encoden und Brennen
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Levithan
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16:9 --> 4:3

#1 Beitrag von Levithan » Do 26 Jun 2003, 14:13

Wie kann man das am Besten relasieren oder geht das überhaupt ? Die Sourcen sind allesamt divx.

Levi

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#2 Beitrag von leth » Do 26 Jun 2003, 14:24

Am ehesten kannst Du links und rechts jeweils einen Balken wegschneiden, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das auch mit divx funktioniert. Vom Prinzip her mach die Box bei 4:3 Fersehern auch ncihts anderes.

Wenn Du die Dinger wieder in m2p bringst, dann kannst Du das mit Vidomi bearbeiten.

Wie das Seitenverhältnis danach aussieht kann ich dir nicht sagen. Hab sowas noch nicht probiert.

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#3 Beitrag von petgun » Do 26 Jun 2003, 14:30

hi,
@levi
sorry, aber ich verstehe die Frage nicht. Ich brech mir immer einen ab um aus den Pseudo 16:9 Filmen mit den schwarzen Balken ein echtes 16:9 zu machen und Du willst das umgekehrt? What is that good for?

cu,
peter

--
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
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#4 Beitrag von Levithan » Do 26 Jun 2003, 14:39

Das ist es ja gerade. Ich will die Balken komplett weghaben.
Meine Babylon 5 Streams sind aus 2 verschiedenen Quellen. Zum Einen P-Serie Aufnahmen (4:3) und zum anderen DVD Rips (16:9). Wenn Du die DVD Rips auf dem TV ausgibts, musst Du eh aufzoomen, da der eigentliche Film nur ein drittel der möglichen Höhe einimmt. Also kann man die Teile auch gleich ins andere Format bringen...Soviel zur Theorie. Ausserdem will der Sammler auch alles identisch wissen :D

Levi

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#5 Beitrag von leth » Do 26 Jun 2003, 14:43

Petgun hat geschrieben:...Ich brech mir immer einen ab um aus den Pseudo 16:9 Filmen mit den schwarzen Balken ein echtes 16:9 zu machen...
Und warum tust Du dir das an? Bringt das soviel an Speicherplatz?

Cu leth
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#6 Beitrag von petgun » Do 26 Jun 2003, 14:55

Hi,
:D levi haette imho schreiben sollen 4:3 >> 16:9 dann haette ich auch kapiert um was es geht ;-)
Er will also echtes 16:9 haben und nicht diesen Pseudo Kram:
Schaff ich nur mit dem Canopus Pro Encoder wenn ich wieder MPEG's haben will...dauert aber ziemlich lange.
Bei Avi's ist das imho 0 Problem zB. mit VirtualDub...nullTransform-Filter und dann cropping und rezise einstellen.

@leth
warum ich mir das antue? Aus dem gleichen Grund wie Levi...ich will's halt einheitlich ;-) Eigentlich Schwachsinn und die Sachen werden natuerlich groesser dadurch...wenn das Zielformat MPEG ist

cu,
peter

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#7 Beitrag von Ducati » Fr 27 Jun 2003, 15:40

wenn man 16:9 in 4:3 packen will, kann man rechts und links was wegschneiden,
oder oben und unten die schwarzen balken hinbacken,
weiss jemand wie man das machen könnte ??
dann spart man sich das 16:9 umschalten am TV ...

Joe
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#8 Beitrag von leth » Fr 27 Jun 2003, 15:57

Einen D-Box Stream solltest Du eigentlich mit Vidomi entsprechend entstellen können. Das Proggi kann auch AC3.

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#9 Beitrag von Levithan » Sa 05 Jul 2003, 9:29

Also, ich blicke bei diesem 16:9 Gedönse nicht mehr durch.
Brenne ich einen 16:9 mit Letterbox oder Panscan, sind die schwarzen Streifen bald größer als als der Film. Nehme ich PanScan, sind zwar die Streifen fast wech, aber an den Seiten fehlt so viel, dass es unerträglich ist, den Film zu schauen.
Gibts denn keine Möglichkeit ein 702x576 so auf die DVD zu pressen, das es auch vernünftig wird ?
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#10 Beitrag von Pedant » Fr 25 Jul 2003, 13:42

@Levi,

falls Deine Frage nicht nur rhetorisch war:
kurz gesagt - Nein.

"etwas" ausführlicher:
Im Kino wird bei einem breiteren Format auch die Leinwand breiter und damit größer durch die vertikale Kaschierung.
Im Fernsehen wird die "Leinwand" niedriger, also nur relativ breiter, und damit kleiner durch die horizontale Kaschierung (Balken).

Monitore gibt's in 4:3 und 16:9 also in Höhe zu Breite 1:1,33 oder 1:1,78

Die gängigen Filmformate sind
Normalformat (4:3) 1:1,33
europäisches Breitwand 1:1,66
amerikanisches Breitwand 1:1,85
Cinemascope 1:2,35

Da nur bei Normalformatfilm auf einer 4:3 Glotze das Seitenverhältnis stimmt, gibt es in allen anderen Fällen immer Balken, mal horizontal, mal vertikal in unterschiedlichen Stärken, je nach Format.

Für Balken "verschwendete" Fläche in Prozent der Bildschirmfläche:
Bei 16:9 Schirm
25,0 % bei Normalformat
6,6 % bei europ. Breitwand
3,9 % bei amerik. Breitwand
24,3 % bei Cinemascope

Bei 4:3 Schirm
0,0 % bei Normalformat
19,7 % bei europ. Breitwand
27,9 % bei amerik. Breitwand
43,3 % bei Cinemascope

Wenn man auf seiner Glotze meißt Filme anschaut, in denen nicht Heinz Rühmann die Hauptrolle spielt, dann fährt man am besten mit einem 16:9 Schirm.

Die Balken wird man aber nur dann los, wenn man am Film rumpfuscht.
1. Skalierung auf Bildschirmformat, was die schlechteste Variante ist, da das Seitenverhältnis verändert wird und die Leute im Film dann wie in einem Spiegelkabinett aussehen.
2. Film auf Format passend beschneiden und dann skalieren. Das Seitenverhältnis bleibt erhalten, aber vom Film gehen Teile verloren. Ist auch doof.
3. Pan und Scan. Passend schneiden wie bei 2., aber mit Gefühl. Das heißt, dass bei jeder Szene und Kameraeinstellung, das weggeschnitten wird, was in dem Moment entbehrlich schein. Ist die vertretbarste Variante, aber vom Aufwand her zuhause eigentlich nicht realisierbar.

Jetzt kann man noch hoffen, dass der Kameramann das Wesentliche einer Szene in der Mitte des Bildes hält. Dann könnte man auch Variant 2. benutzen, da der Kameramann die Hauptarbeit des "Pan und Scan" schon gemacht hat.

Die Platzverschwendung auf dem Bildschirm findet sich natürlich auch auf dem Filmmaterial wieder. Im Kino sind die Balken auf dem 35mm Film drauf. Dort werden sie aber maskiert und das eigentliche Bild per Optik auf die angepasste Leinwand vergrößert. Was sich in der Auflösung bemerkbar macht. Je breiter die Leinwand desto dicker die Balken auf dem Film und desto kleiner die genutzte Fläche des Filmmaterials, also eine schlechtere Auflösung. Von daher ist das Normalformat im Kino, das mit der besten Auflösung (mal vom 70mm Film abgesehen). Damit bei Cinemascope die Auflösung nicht in den Keller geht, wird der Film schon beim Aufnehmen mit einer Speziallinse in der Breite gestaucht. Das nutzt die maximale Fläche des Filmmaterials. Bei der Wiedergabe im Kino wird der Film dann mit einer umgekehrt wirkenden Linse (dem Anamorphot) wieder in die richtige Breite gestreckt. Damit ergibt sich in der Bildhöhe kein Auflösungsverlust. Die horizontale Auflösung ist dabei aber geringer als die vertikale. Das Ergebnis kann aber durchaus gut sein. Das Format mit Balken zu realisieren wäre nicht kinotauglich.

Bei einer DVD sind die Balken auch schon drauf, werden aber im Gegensatz zum Kino auch gezeigt. Aber auch hier gibt es den Trick mit dem Anamorphot, dessen Wirkungsweise elektrisch simuliert wird.
Bei diesen sogenannten anamorphen Filmen oder anamorphisches 16:9 wird ein Film (ob mit oder ohne Balken) auf ein Seitenverhältnis von 4:3 in der Breite skaliert. Ansehen kann man sich den dann mit einem DVD-Player der diese Skalierung wieder auf die richtige Breite zieht.

Von Vorteil ist das nur dann, wenn man den Film dann auf einem 16:9 Monitor ansieht. Bei einem 4:3 Monitor würde dann die Bildhöhe verringert werden um das Seitenverhältnis wieder herzustellen, was im Ergebnis auch nicht besser ist, als wenn die Balken schon auf der DVD wären.

Aus einem normalen Film mit Balken nachträglich durch Beschneiden, Skalieren und Verzerren ein anamorphes 16:9 zu machem ist leider auch witzlos, da man die zusätzlichen Pixel ausschließlich durch Verringerung der Auflösung erzielt. Allerdings kann man sich dadurch das Drama ersparen einen Cinemascopefilm als 4:3 Letterbox auf einer 16:9 Glotzte ansehen zu müssen, die nicht proportional Skalieren kann. Dann hatte man nicht nur die fetten Balken oben und unten, sondern auch noch die Balken die sich bei 4:3 Filmen auf 16:9 Monitoren ergeben. Das heißt dann, der Film würde nur auf knapp 43% der Bildschirmfläche zu sehen sein. Toll das man sich die neue Glotze geleistet hat.

Fazit:
Balken sind nicht vermeidbar ohne den Film zu beschneiden oder zu verzerren.
Die beste Kombination für handelsübliches Equipment ist ein 16:9 Monitor und anamorphe Filme, wie sie in Premiere 1/2 auch oft gesendet werden oder auch auf gekauften DVDs oft drauf sind.

Gruß Frank
Sagem 1xi + HDD Kabel, JtG-Team Image v2.4.6 (19.12.2015), avia600vb028, ucode int., cam_01_02_105D
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#11 Beitrag von leth » Fr 25 Jul 2003, 14:22

Da scheint jemand vom Fach zu sein :schlaumeier: :respekt:

Mir geht's jetzt umgefähr so -> :gruebel:

Cu leth

P.S.: Danke für die ausführichen Infos!
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#12 Beitrag von petgun » Fr 25 Jul 2003, 14:25

Mir geht's jetzt umgefähr so -> :gruebel:
und ich kan nur sagen:

"I am as confused as before - but on a much higher level."

cu,
peter

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#13 Beitrag von Levithan » Fr 25 Jul 2003, 20:58

@Pedant: Danke für die ausführlichen Infos. Ich musste mir das zwar auch 3 Mal durchlesen, aber jetzt ist mir einiges klar geworden.

Levi
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