Dateien zu groß nach Umwandlung mit TMPGEnc - Frage

Schneiden, Encoden und Brennen
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Shuffle
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Dateien zu groß nach Umwandlung mit TMPGEnc - Frage

#1 Beitrag von Shuffle » Sa 03 Jul 2004, 3:19

Hallo,

manche aufgenommenen Filme mit Jack the Grabber haben nicht DVD Format. Was wohl auch klar ist das nicht alle in diesem Format ausgesendet werden. Die meisten aber schon mittlerweile wie ich feststellen musste.

Nungut einige Filme die dann das DVD Format haben und mit Jack aufgenommen wurden haben dann alle bei der 705er Auflösung eine Bitrate von 9000 was ja vorzüglich ist. Dann bearbeite ich die mit MPEG2Schnitt und kann eine DVD davon brennen. Das klappt super.

Hat die Datei nun aber eine ander eAuflösung und ich will diese auf eine DVD brennen muss ich die Datei ja erstmal umwandeln auf ein DVD Format. Dies mache ich mit TMPGEnc.

Problem ist nun das die Filme bei gleicher Größe dort nur 2500 - 3000 Bitrate haben, was teils nicht mehr sehr schön aussieht. Wie schafft Jack (ich benutzte dort udrec) das Filme mit so niedriger Dateigröße in so hoher Bitrate aufzunehmen? Und warum kann TMPGEnc diese dann nicht in gleicher Qualität bei gleicher Dateigröße umwandeln? Taugt TMPGEnc für sowas nix und sollte ich irgend ein anderes Programm benutzen? Wenn ja welches?

Hoffe ihr versteht was ich meine und könnt mir weiterhelfen.

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#2 Beitrag von jmittelst » Sa 03 Jul 2004, 6:42

Du verwechselst da was. Jack erzeugt keine Datenraten. Jack schaufelt nur einen Datenstrom von der Box auf die Platte, da wird nix verändert, ist so, wie der Sender dies raushaut.
Bitrate kannst Du bei TMPGenc übrigens auch einstellen. Gib ihm mal mehr, dann sieht es auch besser aus.
Wieso machst Du das eigentlich? Meine 3 DVD-Player spielen auch DVD's mit nicht DVD-konformen Auflösungen. Die meisten brauchen nur einen MPG-Datenstrom, egal wie, die werfen es auf den Screen.
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#3 Beitrag von Shuffle » Sa 03 Jul 2004, 10:03

wenn ich die von jack erzeugte videodatei mit der videotoolbox analysieren lasse, steht dort aber bitrate 9000 bei videoqualität datenrate

dann muss die codierung beim tv ja schon super sein, mit welchem programm kann ich es dann umwandeln ohne diese gute komprimierung zu zerstören?

mit einer falschen auflösung brennt tmpgenc dvd author gar nicht erst, zumal ich auch nur dvd konforme dvd´s erstellen will

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Re: Dateien zu groß nach Umwandlung mit TMPGEnc - Frage

#4 Beitrag von Treito » Sa 03 Jul 2004, 10:11

Shuffle hat geschrieben: Hat die Datei nun aber eine ander eAuflösung und ich will diese auf eine DVD brennen muss ich die Datei ja erstmal umwandeln auf ein DVD Format. Dies mache ich mit TMPGEnc.
Wozu denn?
Mein Player frisst die auch so, entweder du versuchst mal Muxxi, oder wenn Du Menüs brauchst DVDLab bzw. DVD-Styler (Freeware).
Bei mir laufen die Filme anstandslos, ohne Neukomprimierung.
1. Sagem 1xI black, Avia 600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 06.02.05
2. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, JtG-Enigma-Snap 31.01.05
3. Sagem 2xI Kabel, Avia600vB0.28, interne ucode, wechselndes Image
Aufnahme mittels NFS-Server: Kanotix 2005-03, AMD Athlon XP 1800, 512 MB SDRAM-133, WD 160 GB S-ATA
Arbeitsrechner: AMD64, 1024 MB Ram, Maxtor 200 GB S-ATA, Kanotix 64 2005-03,
Notebook: AMD Athlon Mobile XP 2600, 256 MB, 30 GB HDD, Kanotix 2005-03

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#5 Beitrag von jmittelst » Sa 03 Jul 2004, 10:15

Sieh mal in das Log von JTG, dort ist die average Bitrate drin, dies solltest Du TMPGenc +x mitteilen, da die Auflösung ja erhöht wird. Allerdings wirst Du immer einiges an Qualitätsverlust haben, wenn Du die Auflösung umrenderst. Sieh Dir mal den CinemaCraftEncoder (CCE) an, der ist Qualitativ TmpegEnc haushoch überlegen. Die billigste Version reicht.
Wobei ich Deinen Anspruch auf absolute DVD-Konformität zu ungunsten von Zeit (Encodierung) und Qualität (Encodierung) nicht ganz verstehen kann. Fast alle halbwegs aktuellen DVD-Player können DVD's in SVCD-Auflösung abspielen.
Gute Seite zum Thema Encodierung: http://german.doom9.org/
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#6 Beitrag von Pedant » Sa 03 Jul 2004, 13:19

Hallo Shuffle,
wenn ich die von jack erzeugte videodatei mit der videotoolbox analysieren lasse, steht dort aber bitrate 9000 bei videoqualität datenrate dann muss die codierung beim tv ja schon super sein, mit welchem programm kann ich es dann umwandeln ohne diese gute komprimierung zu zerstören?
Die videotoolbox scheint nur die Headerinformationen der ersten Sequenz zu lesen und die sind geduldig. Die tatsächliche Datenrate sieht normalerweise ganz anders aus.
Außerdem bezieht sich der Wert auf die maximale Datenrate und nicht auf die Durchschnittliche.

Die Datenrate hat auch einen anderen Zusammenhang, als Du vielleicht vermutest. Es ist nicht so, dass man durch Codierung eine große Datenrate in einer kleinen Datei verstecken kann, wie man es sich bei WinZip mit den komprimierten und den entpackten Dateigrößen vorstellt.

Da es sich um MPEG2 handelt, hat der Film eine "variable biterate" (VBR), das heißt, der Film hat für jedes Bild eine andere Datenmenge, je nachdem, ob sich das jeweilige Bild gut komprimieren läßt oder nicht.
Dadurch ergibt sich über die Länge des Filmes ein Wert für die maximale und die minimale Datenrate.

Die Datenrate ist ganz banal, die Datenmenge pro Zeit.
Die durchschnittliche Datenrate ist entsprechend, die Gesamtdatenmenge pro Gesamtzeit.
Mit anderen Worten, ganz einfach die aufgenommene Dateigröße geteilt durch deren Laufzeit.

Beispiel:
Filmlänge 90 Min. & Dateigröße 1,5 GB

Zeit
= 90 Min.
= 90 min. x 60 s/min.
= 5400 s

Datenmenge
=1,5 GB
= 1,5 GB x 1024 MB/GB
= 1536 MB
= 1536 MB x 1024 kB/MB
= 1572864 kB
= 1572864 kB x 8 b/B
= 12582912 kb

durchschnittliche Datenrate
= Datenmenge / Zeit
= 12582912 kb / 5400 s
= 2330 kb/s


Anmerkung:
Dateigrößen werden in Byte (B) angegeben und Übertragungsraten meist in Bit (b), wobei ein Byte üblicherweise aus 8 Bit besteht.


Wie groß die Werte für die maximale und die minimale Datenrate liegt, läßt sich nicht berechnen. Dafür gibt es diverse Analysetools wie z.B. "Moonlight Stream Explorer" von Elecard.
Der Wert für max. und average (maximal und durchschnittlich) steht im Log der Aufnahme.
Im Log von ProjectX wird min, max und average angezeigt und ProjectX korrigiert auch den Wert im Header des Streams.
Bsp. ProjectX-Log:
...
-> avg. nom. bitrate 3190304bps (min/max: 1342400/7550400)
-> set first sequence_header bitrate to 7550400bps

...
Die Angaben sind mal in Bit, Kilobit oder Megabit pro Sekunde gemacht, was sich durch Multiplizieren oder Dividieren mit je 1024 leicht umrechnen läßt.

Gruß Frank
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Win 10 Pro x64, i7 920, 12 GB, SSD
u-Grabber 0.2.7.6-> TS -> PX 0.91.0.08 -> IfoEdit 0.971 -> ImgBurn 2.5.0.0 -> DVD-R

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#7 Beitrag von Shuffle » Sa 03 Jul 2004, 14:53

ja danke das mit vbr wuste ich aber schon, nur das die videosrate von den meisten programmen falsch angezeigt wird ist natürlich bitter

da stand ja auch maximale bitrate, aber ich ging davon aus, das es dann nicht auf 2000 fällt sondern so im bereich von 7000 - 9000 dauerhaft liegt.

Ich werde mir mal den Moonlight Stream Explorer suchen und damit die Datei untersuchen.

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#8 Beitrag von DrRamoray » So 04 Jul 2004, 1:18

Ich werde mir mal den Moonlight Stream Explorer suchen und damit die Datei untersuchen
Kannst ja gern machen, aber was soll´s Dir den bringen?

Die Videobitrate und Qualtität wird nunmal so gesendet. Selbst wenn Du den Film mit TMPEnc auf 8000kb/s CBR encodierst wird das File nur größer aber nicht qulitativ besser.

Das Videoformat ist doch normal auch unproblematisch. Muxxi, IFOEdit und DVD-lab etc. nehmen auch SVCD-Auflösungen und die meisten Player können das auch abspielen.
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