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Bildqualität Wingrab, ggrab, udrec

Verfasst: Di 17 Feb 2004, 15:54
von spowie86
Habe folgendes nach vielen Tests festgestellt:

Vorab: Habe alle files mittels Movieplayer am Fernseher betrachtet, was ja eigentlich der Sinn der Sache ist.
1. Wingrab als Programmstream- Gestochen scharfe Bildqualität!
2. ggrab als Programmstream- sichtbar schlechtere Qualität, Klötzchen
3. udrec als PES und dann gemuxt- ebenfalls sichtbar schlechter, s.o.
Von der Qualität wäre Wingrab o.k. Aber die Fehlerkorrektur über udrec
wäre natürlich wichtig. Das würde heißen, entweder Qualität mit Fehlern
oder weniger Qualität ohne Fehler. Will natürlich Qualität ohne Fehler.
Wie sind die Erfahrungen? Kann das jemand bestätigen oder nicht?

Re: Bildqualität Wingrab, ggrab, udrec

Verfasst: Di 17 Feb 2004, 16:03
von torre
spowie86 hat geschrieben: Kann das jemand bestätigen oder nicht?
Eigentlich nicht. Weder wingrab, noch ggrab oder udrec ändern grundsätzlich etwas an der Bildqualität des Streams. Test: Schaue Dir die Streams am Rechner mit dem VLC an.

Was die Bildqualität ändern kann, sind die Einstellungen des Movieplayers, sofern transcodieren aktiviert ist - was allerdings bei mpeg-Files nicht erforderlich ist. Vielleicht solltest Du eine andere VLC-Version probieren. Oder streame ts, dann kannst Du komplett ohne VLC wiedergeben - also kann auch nicht verändert werden.

Verfasst: Di 17 Feb 2004, 22:13
von mehrber
Du hast anscheinend den grundlegenden Unterschied zwischen Analog- und Digitalaufnahmen nicht verstanden. Bei der Analogtechnik kann es durchaus je nach verwendetem Programm/Videokarte usw. zu unterschiedlicher Bildqualität kommen.

JtG bzw. die verwendete Streamingengine nimmt den Originalstream und speichert ihn mehr oder weniger unverändert (ES, PES, MPV, MPG...) auf die Festplatte. Die Bild- und Tonqualität entspricht dem, was auch gesendet wurde.

Verfasst: Mi 18 Feb 2004, 7:17
von spowie86
Doch, den Unterschied habe ich verstanden. Und deswegen sind mir Qualitätsunterschiede ja auch ein Rätsel, es wird ja original gespeihert. Vielleicht liegt es ja am Transcodieren des VLC. Habe aber im Moment die Version 0.7.0-win32 drauf. Da gibt es ja noch jede Menge Möglichkeiten der Einstellungen. TS-Aufnahmen gehen im Moment nicht, da bekomme ich eine Fehlermeldung(cordbg.exe fehlt oder so).

Verfasst: Mi 18 Feb 2004, 12:59
von Dusty
Hallo spowie86

Dann installiere dir zuerst einmal die aktuellen Images und cramfs, dann auch den aktuellen VLC. Deiner ist definitiv veraltet. :-)
Hier der Link zum VLC-Verzeichnis: http://vthr.via.ecp.fr/~videolan/build/win32/

Verfasst: Mi 18 Feb 2004, 13:46
von petgun
1. Wingrab als Programmstream- Gestochen scharfe Bildqualität!
2. ggrab als Programmstream- sichtbar schlechtere Qualität, Klötzchen
3. udrec als PES und dann gemuxt- ebenfalls sichtbar schlechter, s.o.
...wenn Du mit Wingrab so eine geile Qualitaet hast, dann bleibe doch einfach dabei...
Von der Qualität wäre Wingrab o.k. Aber die Fehlerkorrektur über udrec
wäre natürlich wichtig.
??? welche Fehlerkorrektur ? Mit Wingrab als Engine bekommst Du _echte_ Resyncs die sich als fehlen von Bild _und_ Ton bemerkbar machen....also fehlende komplette Filmschnipsel.
Mit udrec/ggrab gibt's stattdessen (wenn Du Pech hast) an der gleichen Stelle Artefakte und/oder zusaetzlich Tonaussetzer. Mit udrec und ggrab als Engine lassen sich allerdings Dank UDP und dem Konzept von udrec (resend von Paketen) hoehere Datenraten fehlerfrei streamen...aber fehlerhafte Streams bleiben natuerlich fehlerhaft...da wird nix repariert, neu gemuxt oder sonst was.
Ich hoffe Du hast bei Deinem Vergleich immer den/die gleichen Sender/Sendung gestreamt und bei den ARD-Sendern nicht vergessen waehrend der Aufnahme Playback abzuschalten ?

cu,
peter

Verfasst: Mi 18 Feb 2004, 16:07
von spowie86
Aha. Hatte gedacht, daß bei udrec wegen der resend von Paketen der Stream dann fehlerfrei vor dem Muxen ist. Ich muß sagen, wenn mal ab und an ein Aussetzer ist, kann ich damit leben, jedenfalls im Moment. Hatte mal vor 3 Jahren mit TV-Karte und Direktaufnahme in DivX 384x288
angefangen, da liegen doch jetzt Welten dazwischen.Danke für die Antworten.

Verfasst: Fr 20 Feb 2004, 14:33
von jetrel
Hallo erst einmal. :)

Ich habe auch noch eine Verständnissfrage zum Thema Qualität:

Während der verschiedenen Bearbeitungsschritte (Project X, Ifo-edit, DVD-Lab) wird ja demuxt, die VOBs von Ifo-edit erstellt, dann von DVD-Lab gejoint, die Kapitelmarker eingefügt und am Ende alles auf DVD gespielt.

Sind hier alle Programme gleichwertig, d.h., die ursprünglich von JtG gestreamte Qualität bleibt erhalten?
Oder kann es je nach Programm und Anzahl der Bearbeitungsschritte zu Qualitätsbeeinträchtigungen kommen, z.B., je nachdem, wie oft ge- oder demuxt wird, ob DVD-Lab oder Ifo-edit muxt (oder auch welche Project X- Version benutzt wird)?

Ich hatte vorgestern MIB2 fertig bearbeitet (DD5.1). Zufällig lief er gerade auch auf Premiere 1.
Ich habe dann mehrfach von DVD-Player auf D-Box geschaltet. Die Bildqualität war identisch, der normale Ton auch, jedoch der DD5.1- Ton rein subjektiv über die D-Box um einiges "klarer".
(DVD-Player ca. 1500 EUR, beide Geräte über identische optische Kabel angeschlossen)

Wird die ursprüngliche digitale Information durch die Weiterbearbeitung in der Qualität beinflußt :?:

Verfasst: Fr 20 Feb 2004, 14:58
von leth
Wird die ursprüngliche digitale Information durch die Weiterbearbeitung in der Qualität beinflußt
Nein, kann mir nur vorstellen, dass es an deinem DVD-Player liegt. Immerhin werden die DBox2 und der Player nicht die selben Bauteile verwenden.

Cu leth

Verfasst: Fr 20 Feb 2004, 15:26
von petgun
Sind hier alle Programme gleichwertig, d.h., die ursprünglich von JtG gestreamte Qualität bleibt erhalten?
ja ! Weder PX,DVD-Lab oder Ifo-Edit transkodieren das mpeg-file neu, also aendert sich auch nix an der Qualitaet.

cu,
peter

Verfasst: Sa 21 Feb 2004, 10:08
von jetrel
Danke für die schnellen Antworten :)