Seite 1 von 3

Streamingserver ???

Verfasst: Fr 31 Aug 2007, 18:56
von Monsignore
Hallo,

ich möchte mir möglichst billig einen Streamingserver zusammenbasteln, welche Ausstattung braucht da der PC bezüglich Leistung der CPU usw.
Das Teil soll also nur aufnehmen von der DBox über Webinterface und von einer USB2.0 DVB-T Box (gibt's da eigentlich auch so was wie'n Webinterface ?).
Das Teil sollte dann auch sehr leise und stromsparend arbeiten.
Die Daten von der Platte hole ich mir dann von meinem IAMM36HD aus einem anderen Raum.
Kann mehr vielleicht jemand mehr darüber sagen welche Leistung CPU und Graka haben müssen oder welche Ausstattung man da sonst noch braucht ?

Verfasst: Fr 31 Aug 2007, 19:20
von Pedant
Hallo Monsignore,

die Systemanforderungen von Deiner "USB2.0 DVB-T Box" sind mir nicht bekannt, aber die sollten auf deren Verpackung stehen.

Für JtG und die Dbox sind die Anforderungen gering.
Die Grafikkarte sollte 1024x768 mit 16 Farben können.
Lies mal hier: Jack und die Dinosaurier (Tips für alte Rechner)

Gruß Frank

Verfasst: Sa 01 Sep 2007, 9:27
von WAVez
Seppo hat geschrieben:...
Rechner: P3-500; 192MB Ram, 60GB HDD, 2 NICs - OS: Windows NT4 Workstation incl. SP6a und IE 5.5
...
Ich würde lieber auf Win 2000 setzen, da es doch schon einige neuere featueres unterstützt (u.a USB).
Ich habe noch weniger Leistung, aber läuft mit 2000 1A! :mrgreen:


Gruß Oli

Verfasst: Sa 01 Sep 2007, 16:30
von buerohengst001
Wenn du auf JTG verzichtest, kannste mit nem 300er Prozessor und einem C't Server (Debian) gute Ergebnisse erzielen. USB geht natürlich auch.

Gruß
Buerohengst001

Verfasst: Sa 01 Sep 2007, 18:21
von Monsignore
Tja, ganz so mager sind die Anforderungen denn leider doch nicht

• PC mit Pentium® III Prozessor (mind. 1 GHz) oder kompatibler CPU
• Microsoft® Windows® XP mit Service Pack 2 oder Windows® XP MCE 2005***
• 256 MB RAM
• Soundkarte
• CD-ROM-Laufwerk
• DirectDraw® kompatible Grafikkarte mit Hardware-Video-Overlay
• USB2 - Port
• Terrestrische Antenne

Kennt jemand ein DVB-T Teil wo dei Anforderungen geringer sind ?
Das ganze ist eigentlich nur zum gleichzeitigem streamen von DVB-T und DVB-C gedacht denn die FTA's bekomme ich ja auch in der DBox aber Unitymedia sendet machmal mit so einer geringen Bitrate das DVB-T dagegen noch besser aussieht.
Ich glaube ich sollte mir mal ne Platte in die DBox bauen, wo gab's noch gleich das Interface......

Verfasst: Sa 01 Sep 2007, 18:59
von DrStoned
Ich glaube ich sollte mir mal ne Platte in die DBox bauen, wo gab's noch gleich das Interface......
Bei Hallenberg.

Verfasst: Sa 01 Sep 2007, 22:11
von Hagan
Hallo.
Monsignore hat geschrieben:Tja, ganz so mager sind die Anforderungen denn leider doch nicht

• PC mit Pentium® III Prozessor (mind. 1 GHz) oder kompatibler CPU
• Microsoft® Windows® XP mit Service Pack 2 oder Windows® XP MCE 2005***
• 256 MB RAM
• Soundkarte
• CD-ROM-Laufwerk
• DirectDraw® kompatible Grafikkarte mit Hardware-Video-Overlay
• USB2 - Port
• Terrestrische Antenne

Kennt jemand ein DVB-T Teil wo dei Anforderungen geringer sind ?
Diese Anforderungen gelten bei DVB-T Hardware oft nur für das Abspielen der Aufnahmen bzw. Live TV schauen.
Weil beim Aufnehmen nichts umcodiert werden muß, reicht dafür i.d.R. auch ein sehr viel schwächerer Rechner.

Verfasst: So 02 Sep 2007, 12:42
von Pedant
Hallo Monsignore,
Tja, ganz so mager sind die Anforderungen denn leider doch nicht
einen Rechner mit geringerer Ausstattung findest Du vermutlich nur noch im Deutschen Museum.
Die beschriebene Ausstattung bekommst Du gebraucht für 30 Euro zzgl. Betriebssystemspreis.

Gruß Frank

Verfasst: So 02 Sep 2007, 14:57
von Monsignore
Die beschriebene Ausstattung bekommst Du gebraucht für 30 Euro zzgl. Betriebssystemspreis
Nana, was da für 30 Euro angeboten wird sind Uraltteile aber mit Sicherheit nicht mit USB2 onboard.

Verfasst: So 02 Sep 2007, 15:24
von Pedant
Hallo Monsignore,

das ist vermutlich richtig, dass die kein USB 2.0 haben, aber das kann man auch
als PCI-Karte nachrüsten, dann wären das nochmal 10 Euro extra.

Aber wieso schreibst Du "Uraltteile"? Das klingt so abwertend.
Du schreibst "möglichst billig" und fragst nach Mindestvoraussetzungen.
Daraus schließe ich, dass Du nicht unbedingt einen P3 als Neuware suchst,
was es im Bereich "Embedded PC" durchaus noch gibt.

Gruß Frank

Verfasst: So 02 Sep 2007, 18:02
von Monsignore
Hi Frank,

nein, war nicht abwertend gemeint. Natürlich suche ich keinen P3 als Neuware aber hinsichtlich des heutigen Standards sind die Teile halt eben als alt anzusehen.
An die PCI-Karte hatte ich schon gedacht nur hatte ich vor langer Zeit mal mit sowas riesige Probleme die erst dann behoben waren als ich die Karte rausgezogen hatte.

Verfasst: So 02 Sep 2007, 20:26
von eltinax
Pedant hat geschrieben:Hallo Monsignore,
Tja, ganz so mager sind die Anforderungen denn leider doch nicht
einen Rechner mit geringerer Ausstattung findest Du vermutlich nur noch im Deutschen Museum.
Die beschriebene Ausstattung bekommst Du gebraucht für 30 Euro zzgl. Betriebssystemspreis.

Gruß Frank
Hallo Frank,
dann ist das Deutsche Museum für Alt-Computer in Köln-Kalk :D
Ich habe von 1999 - 2002 arbeitslose Jugendliche geschult und habe zu damaliger Zeit jedenComputer, den ich in die Hände bekommen konnte, für die Jungens gesammelt. Jetzt habe ich hier noch ca 10. Stück mit 133Mhz - 550Mhz Prozessoren im Keller stehen.
Ich bin gerade dabei ein paar für den Trödel auf der Pfarrkirmes, die nächste Woche stattfindet, auszugraben und wieder fit zu machen.
Ich denke auch, dass mehr als 5.- - 10.- Euro (kompl. mit Zubehör) Wucher wären. :oops:
Mal schauen ob noch ein paar Museumsbesucher Interesse haben.

cu
eltinax

Verfasst: So 02 Sep 2007, 23:11
von Pedant
Hallo eltinax,

"wieder fit zu machen für den Trödel auf der Pfarrkirmes", das klingt nach viel Arbeit.
Lass die alten Rechner genau wie sie sind und geh statt dessen, in der Zeit, die Du zum Fitmachen bräuchtest, für 5,- die Stunde Putzen oder mit Deinen Kindern in den Zoo.
Der Erlös der unfiten Computer zusammen mit dem Putzgeld wird erheblich mehr sein, als intaktgebrachter Elektroschrott an Zeit kostet und an Geld einbringt.
Ganz unabhängig davon, ob Du das schmale Geld behalten möchtest oder es für einen guten Zweck einnehmen willst. Für manche Dinge ist einfach die Zeit zu schade.
Einen P133 kauft in Deutschland keiner mehr mit dem Anspruch, dass er ab Kauf funktioniert als wäre es was Tolles. Man kauft ihn aus nostalgischen Gründen oder als Ersatzteillager für das Steuergerät einer alten CNC-Fräsmaschine. Deine Trödelkunden werden dafür 5-10 Euro bezahlen oder nicht kaufen, egal wie der Zustand ist.
Dieser Rat ist definitiv ernst gemeint. Denk darüber nach!

Gruß Frank

Verfasst: Mo 03 Sep 2007, 4:15
von jmittelst
@Frank: Wenn man auf das Ding ein Linux mit OpenOffice und Firefox vernünftig laufen läßt und eine kleine Liste mit brauchbaren Druckern dafür zusammen stellt (oder einen in das Set einfügt) kann man schon etwas ziemlich attraktives daraus machen. Eine "Surfstation" mit "Homeoffice" ist durchaus für viele genauso wertvoll, wie ein Aldi-PC und läßt sich so auch da hinsetzen, wo der Aldi-PC nicht bezahlbar ist. Und im Vergleich zum Aldi-PC neueren Datums, sparen die Leute auch noch jede Menge Strom mit solch einem "Museumsstück". Und auch wenn Gates und Co. das anders sehen: Für viele reicht die Rechenleistung einer solchen Lösung mehr als aus.

cu
Jens

Verfasst: Mo 03 Sep 2007, 9:44
von Pedant
Hallo Jens,

okay, auch das ist richtig. Die Rechner sind nicht wertlos, haben aber keinen Marktwert.
Wer sich nicht auskennt, der kauft sich keinen alten Linux PC und wer sich damit auskennt, dem macht es auch nichts aus, es selbst zu installieren, der wird eher noch eine Vorinstallation löschen, weil nicht seine bevorzugte Distribution installiert wurde, oder ihm die Partitionierung nicht gefällt oder was auch immer.
Uralt-Rechner aufzumöbel kostet viel Zeit und bringt keinen Marktvorteil.
Die Dinger muss man verkaufen, wie sie sind oder man verschwendet seine Zeit. Man kann ja mit dem Kunden beim Verkauf über eine Vorinstallation oder über eine Konfigurationsänderung verhandeln und hat dann die Möglichkeit, dafür auch einen angemessenen Preis auszuhandeln.
Vermutlich wird das Angebot aber keiner annehmen.

In Vorhinein kann man einfach nicht wissen, wofür der alte Rechner eingesetzt werden soll und jegliche Vorarbeit ist mit großer Wahrscheinlichkeit für die Katz, besonders in der Situation, dass sie auf einem allgemeinen Trödelmarkt verkauft werden sollen.
Ein "Spezial"-System findet dort keinen speziellen Kunden.
Wie auch immer, ich bin überzeugt, dass sich Arbeitszeit bei solchen Rechner in keinem Fall rechnet, selbst der Zeitaufwand sie unbearbeitet zu verkaufen, wird nicht durch den Erlös beglichen.

Gruß Frank