Senderkennung aus Breitwandstreifen entfernen.

Schneiden, Encoden und Brennen
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ChrSteinmetz
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Senderkennung aus Breitwandstreifen entfernen.

#1 Beitrag von ChrSteinmetz » Sa 21 Feb 2004, 0:02

Liebe Leute.

Im vorliegenden Fall liegen die Logos exakt im schwarzen Balken. Es wäre also nur nötig, die Bildbegrenzung entsprechend zu justieren (abzukaschen).

Ich habe zwar in ein paar Threads gelesen, das man VirtualDUB für wesentlich kompliziertere Probleme, z.B. direkt aus dem Bild, verwenden kann. Nur nimmt dieser nicht das Dateiformat und auf dem Weg zu dem entsprechenden Format hat man wohl Qualitätsverluste.

Also "beschneiden", geht das irgendwie?

Danke für jeden Tip.
Christian

Dusty
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#2 Beitrag von Dusty » Sa 21 Feb 2004, 10:47

Dann stimmt aber das Format nicht mehr und das Bild wird verzerrt.
bye Dusty

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#3 Beitrag von Pedant » Sa 21 Feb 2004, 14:58

Hallo Christian,

um eine Neucodierung kommst Du dabei vermutlich nicht rum.

Bei Ausgangsmaterial im Format 720x576 in 4:3 kannst Du folgendes machen:
Oben und unten je 1/8 der Gesamthöhe crobben (wegschneiden). Es bleiben 3/4 der Ausgangshöhe (720x432). Dann kannst Du die Höhe wieder auf 4/4 korrigieren, indem Du die Höhe unproportional mit dem Faktor 4/3 skalierst. Die Höhe ist dann wieder 576. Der Film ist dann nicht mehr proportional, also verzerrt (anamorph). Das ist aber kein Problem, wenn Du dann den Film als 16:9-Film definierst. Dann wird die entstandene Verzerrung beim Abspielen wieder korrigiert.

Bei Ausgangsmaterial im Format 480x576 in 4:3 musst Du zusätzlich noch die Breite mit dem Faktor 1,5 skalieren, um am Ende auf 720x576 16:9 zu kommen.

Falls das Ausgangsformat europäisches Breitwand (1:1,66) Letterbox ist, schneidest Du mit dieser Methode auch einen kleinen Teil des Bildes in der Höhe weg.
Beim amerikanischen Breitwand (1:1,85) Letterbox, wird von den Balken noch ein Streifen übrig bleiben. Bei Cinemascope (1:2,35) Letterbox, bleibt von den Balken noch ziemlich viel übrig.

Ob das Logo dadurch vollständig verschwindet hängt von dessen Position und Größe ab, aber auf keinen Fall darfst Du beim Crobben der Höhe von dem Wert 3/4 abweichen (verbleibende Gesamthöhe=432). Zur Not geht es auch oben z.B. 15% und unten nur 10% wegzuschneiden. Dann sitzt der Film nicht mehr mittig auf der Glozte, aber er ist wenigstens nicht verzerrt.

Mit welchem Tool Du das machen kannst, kann ich Dir allerdings nicht verraten, aber ich bin mir sicher, dass es da einige gibt.

Gruß Frank
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Breitwandstreifen entfernen

#4 Beitrag von drogonX » Sa 21 Feb 2004, 17:20

Was du vor hast geht mit TmpGenc.

Die Funktion findest du unter:
Advanced -> Clip Frame
unter Video arrange Methode -> Full screen (Keep aspect ratio)
dann passen auch die Seitenverhältnisse.

mfg DrogonX

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#5 Beitrag von Pedant » So 22 Feb 2004, 16:53

Hallo DrogonX,

danke für den Hinweis, ich kam vorher nicht auf die Idee bei den Ankreuzdingern unter Advanced, mal einen Doppelklick zu machen, da tut sich ja einiges auf.
unter Video arrange Methode -> Full screen (Keep aspect ratio)
dann passen auch die Seitenverhältnisse.
Würde das nicht zu einem einfachen Zoom führen und damit zu einem Datenverlust an den Seiten?
Werd mich wohl mal mit dem Manual beschäftigen müssen.

Gruß Frank
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#6 Beitrag von Grinch_HSV » So 22 Feb 2004, 20:55

nein das klappt ganz gut so... was nervt, ist das neu encoden !! (zeitaufwendig und mit qualitätsverlust verbunden)

gruss, jan

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#7 Beitrag von leth » Mo 23 Feb 2004, 8:45

Kannst dir aber auch mal EditStudio ansehen. Ist als vollfunktionstüchtige Trial erhältlich:

http://www.mediachance.com/video/index.html

Cu leth
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#8 Beitrag von wingman » Mo 23 Feb 2004, 14:28

dvb-matt hatte glaube ich mal was geschrieben daß man mit project x so eine art maske drüberlegen kann, wohl ohne neu zu kodieren.
schau mal ins lucike-forum und frag ggf. matt mal an.
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#9 Beitrag von ChrSteinmetz » Di 24 Feb 2004, 0:03

Erst einmal lieben Dank für die wirklich große Mühe bei den Antworten. Ich werde dass jetzt erst mal alles durchspielen, wenn es gelingt, Antwort folgt.

CU
Christian
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#10 Beitrag von ChrSteinmetz » Do 26 Feb 2004, 9:18

Hallo,

mit TMPGenc geht es definitiv, sogar sehr komfortabel.

Jetzt habe ich aber ein anderes Problem. Zu dieser Funktion gerät man nur, wenn man über den Wizard Dateien einliest. Doch er verweigert die Stream-Datei (aus Wingrab) als nicht untesrütztes Format. Mit einer demuxten Datei und Umschreiben der Endung ist es mir einmal gelungen (s.o.), danach nie wieder.

Dadurch bin ich auf die Idee gekommen, dass ich gar nicht weiss, welchen MPeG2-Codec mein System verwendet (wegen mehrerer Media-Playern). Gibt es eine verlässliche Methode sicherzustellen, welchen Codec ein System verwendet? Wenn ja, wo finde ich etwas darüber? Und welcher Codec ist für TMPEnc/MPGSchnitt, etc. der richtige?

Und noch etwas anderes, was muss ich TMPEnc eingeben, dass er Auflösung etc. so belässt wie dass Original?

Bei ProjektX habe ich bisher noch keine Möglichkeit zum Abkaschen gefunden.

Erst einmal,
Christian.

nugget
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#11 Beitrag von nugget » Do 26 Feb 2004, 16:41

Mittels Graphedit kannste dir anschauen, welche Filterkette dein System benutzt.

Einfach mal Render Media File machen.

Mittels Zoomplayer kannste den Merit-Wert, also die Prioritäten deiner Filter verändern.

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#12 Beitrag von nugget » Do 26 Feb 2004, 16:46

Den Ärger mit den DirectShow-Filtern umgeht man, indem man beim Encoden mit AviSynth arbeitet. Basiert auf anderem Mpeg-Decoding.

Kann man nebenbei noch -in Verbindung mit Fit2Disc oder dem neuen AviScript- komfortabel und v.a. richtig resizen, Platz ausnutzen u.ä.

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#13 Beitrag von nugget » Do 26 Feb 2004, 18:34

Btw ... alle hier besprochenen Maßnahmen haben den Nachteil, daß ZWINGEND neukodiert wird ... was net zu umgehen is.

Weil ein Komprimierverfahren wie MPEG2 letzlich auf "Referenzbildern" beruht und als Folge u.a. nur die Veränderung des Bildinhaltes speichert.

Daher ist z.B. auch das bildgenaue Cutten innerhalb eines MPEG-Streams so aufwendig. An einer GOP-Grenze kein Problem, da Vollbild. Ansonsten nur über Neurendern zumindest dieser GOP (Smartrendering) möglich.

Ändere ich dieses Ausgangsformat (und sei es nur das Wegschneiden der schwarzen Ränder) , sind logischerweise die Ausgangsinformationen anders und damit verbunden auch die Veränderung in den Folgebildern.
Dies macht eine Neukodierung nötig.

--> Zeitaufwand + Qualitätsverschlechterung

Also am besten mit den Logos leben, zumal das Ergebnis diverser Delogofilter m.E. bescheiden ist bzw. um ein halbwegs gutes Ergebnis zu bekommen, jede Menge Feintuning(=Zeitaufwand) bedeutet ... schade eigentlich

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