Hallo zusammen,
seit bald einem Jahr erstelle ich DVD's mit meiner DBox. Ich nutze hierzu JtG, M2S, Muxxi und Nero. Ich war immer der Meinung, dass Streamen mit der D-Box die beste Qualtiät ergibt, weil von der Aufnahme bis zur DVD die digitale Kette nicht unterbrochen wird. Auf eine DVD kann ich Filme von über 2,5 Stunden brennen.
Ein Freund von mir nimmt mit einer TV-Karte/Kabelanschluss Sendungen auf. Er wählt hierbei immer die höchste Qualtiätsstufe. Er bekommt dann nur eine Stunde auf eine DVD.
Wir haben uns nun über die bessere Qualtilät "gestritten". Bei seinem Aufnahmeverfahren ist es doch von der Aufnahmeseite Kabel/Antenne bis zum PC analog. Wieso bekommt er aber so wenig auf eine DVD? Welche Aufnahmemethode bringt die beste Qualtität?.
Kann mir jemand das verständlich erklären.
Gruß WHM
Aufnahmequalität
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Gehen wir mal davon aus, dass Dein Freund eine analoge TV-Karte hat (es gibt auch welche für digitalen Empfang)
1. Dein Freund behauptet natürlich, dass seine Art der Aufnahme die beste ist, so wie Du das von Deiner behauptest
2. es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Dateigröße ein Anhaltspunkt für bessere Qualität ist
3. die Qualität des MPEG-Encoder, den Dein Freund verwendet, um analogen Input zu digitalisieren, bestimmt auch die Dateigröße. Ein guter MPEG-Encoder verfährt auch wirklich nach dem MPEG-Kompressions-Prinzip: es werden nur Bildinhalte abespeichert, die sich vom einen Bild zum anderen verändern. Stelle Dir eine Filmsequenz vor, in der eine Landschaft mit einem Baum gezeigt wird. In dieser Sequenz fliegen Vögel durch das Bild. MPEG-Kompression bedeutet nun, dass das Bild mit dem Baum nur einmal abgespeichert wird, die sich bewegenden Vögel müssen aber für jeden Frame abgespeichert werden. Dieses Verfahren lässt sehr hohe Kompressionen bei sehr guter Qualtität zu, weil immer nur Veränderungen gespeichert werden. Deswegen benötigt ein Action-Film normalerweise auch eine größeres Datenvolumen als beispielsweise ein Drama. Schlechte MPEG-Encoder machen diese Analysen der Bildinhalte eben nicht so gut und benötigen deswegen mehr Speicherplatz für den digitaliserten Film.
3. wenn man z.B. eine VHS-Kassette mit Standard-Consumer-Software digitalisiert, ist das File, dass dann auf der Festplatte landet so groß, dass man vermuten könnte, es handelt sich hierbei um einen Film mit mindestens HDTV-Qualtität
4. die Aufnahme D-Box auf PC-Festplatte ist derzeit, wie Du richtig vermutest, qualitativ das bestmögliche Verfahren, um Fernsehsendungen verlustfrei aufzuzeichnen. Übrigens machen das auch alle digitalen Receiver mit Festplatte genauso gut (z.B. Dreambox).
Gruß
König Arthur
1. Dein Freund behauptet natürlich, dass seine Art der Aufnahme die beste ist, so wie Du das von Deiner behauptest
2. es ist ein Trugschluss zu glauben, dass die Dateigröße ein Anhaltspunkt für bessere Qualität ist
3. die Qualität des MPEG-Encoder, den Dein Freund verwendet, um analogen Input zu digitalisieren, bestimmt auch die Dateigröße. Ein guter MPEG-Encoder verfährt auch wirklich nach dem MPEG-Kompressions-Prinzip: es werden nur Bildinhalte abespeichert, die sich vom einen Bild zum anderen verändern. Stelle Dir eine Filmsequenz vor, in der eine Landschaft mit einem Baum gezeigt wird. In dieser Sequenz fliegen Vögel durch das Bild. MPEG-Kompression bedeutet nun, dass das Bild mit dem Baum nur einmal abgespeichert wird, die sich bewegenden Vögel müssen aber für jeden Frame abgespeichert werden. Dieses Verfahren lässt sehr hohe Kompressionen bei sehr guter Qualtität zu, weil immer nur Veränderungen gespeichert werden. Deswegen benötigt ein Action-Film normalerweise auch eine größeres Datenvolumen als beispielsweise ein Drama. Schlechte MPEG-Encoder machen diese Analysen der Bildinhalte eben nicht so gut und benötigen deswegen mehr Speicherplatz für den digitaliserten Film.
3. wenn man z.B. eine VHS-Kassette mit Standard-Consumer-Software digitalisiert, ist das File, dass dann auf der Festplatte landet so groß, dass man vermuten könnte, es handelt sich hierbei um einen Film mit mindestens HDTV-Qualtität
4. die Aufnahme D-Box auf PC-Festplatte ist derzeit, wie Du richtig vermutest, qualitativ das bestmögliche Verfahren, um Fernsehsendungen verlustfrei aufzuzeichnen. Übrigens machen das auch alle digitalen Receiver mit Festplatte genauso gut (z.B. Dreambox).
Gruß
König Arthur
diverse Kabel- und Sat-Boxen (Nokia, Sagem) mit diversen Images, davon eine Nokia 2xI, Avia500 mit IDE-Interface und 2,5" Festplatte (100 GB), Stromversorgung mit Gorcons Schaltregler
JTG 0.7.4c, udrec 0.13rc8, ES MPG
JTG 0.7.4c, udrec 0.13rc8, ES MPG
Wobei man dazu natürlich noch sagen muß, daß das, was da als "digitale Qualität" gesendet wird, meist um einiges schlechter ist als ein sauberes Analog-Signal (z.B. von Sat oder einem "guten" Kabelanschluß). Die Bitraten sind einfach zu niedrig. Läßt sich zwar "verlustfrei" aufzeichnen, aber besser wirds dadurch auch nicht.
Für die beste Bildqualität geht immer noch nichts über Analog-Sat auf TV-Karte, von dort verlustfrei auf Festplatte speichern und dann mit einem guten MPEG-Encoder für die DVD umwandeln. Ist halt recht arbeits- und zeitintensiv, und eine große Festplatte braucht man außerdem noch. Und man kriegt halt keine 2,5 oder 3 Stunden auf eine DVD.
Für die beste Bildqualität geht immer noch nichts über Analog-Sat auf TV-Karte, von dort verlustfrei auf Festplatte speichern und dann mit einem guten MPEG-Encoder für die DVD umwandeln. Ist halt recht arbeits- und zeitintensiv, und eine große Festplatte braucht man außerdem noch. Und man kriegt halt keine 2,5 oder 3 Stunden auf eine DVD.
Gruß
Espresso
Espresso
Dann muss man allerdings auf DD verzichten, Premiere ist gar nicht möglichEspresso hat geschrieben:Wobei man dazu natürlich noch sagen muß, daß das, was da als "digitale Qualität" gesendet wird, meist um einiges schlechter ist als ein sauberes Analog-Signal (z.B. von Sat oder einem "guten" Kabelanschluß). Die Bitraten sind einfach zu niedrig. Läßt sich zwar "verlustfrei" aufzeichnen, aber besser wirds dadurch auch nicht.
Für die beste Bildqualität geht immer noch nichts über Analog-Sat auf TV-Karte, von dort verlustfrei auf Festplatte speichern und dann mit einem guten MPEG-Encoder für die DVD umwandeln. Ist halt recht arbeits- und zeitintensiv, und eine große Festplatte braucht man außerdem noch. Und man kriegt halt keine 2,5 oder 3 Stunden auf eine DVD.
und ob sich der Zeitaufwand rechnet? Ich weiß ja nicht!
Und es gibt durchaus auch DVB-S Sender mit hohen Bitraten - nur leider keine deutschen!